Beim Anti-Stress-Programm (ASP) geht es darum, (berufliche) Anspannungen positiv zu nutzen. Denn (An)Spannung bedeutet immer auch Energie.
Stress ist heute zu einem Teil der Arbeitswelt geworden. Gewisse Berufsbilder, viele Führungspositionen und etlichen Schnittstellen im Unternehmen sind nur in der (praxisfremden) Theorie ohne Druck denkbar. Es nützt also nichts, Anspannung zu verteufeln oder so zu tun, als können man sie gänzlich eliminieren.
Es geht darum, den positiven Kern der Anspannung herauszuarbeiten. Denn Anspannung ist auch
… der innerste Ansporn, etwas zu tun.
… der Zwang zur Spontaneität und damit
… eine Chance für mehr Kreativität.
Ähnlich wie beim Sport, wenn wir einerseits „Dampf ablassen“ und anderseits Muskeln aufbauen und definieren, wandeln die ein- bis zweitätigen ASP-Workshops Anspannung und Druck in kreative Kraft um.
Gerade für Teilnehmer, die es nicht gewohnt sind, empfundenen Stress zu thematisieren, ist der künstlerische Ansatz hilfreich. Im ASP wird die Anspannung (be-) greifbar, denn sie richtet sich in gleicher Weise gegen das Material wie gegen das Bild. Und nur wenn Anspannung sichtbar gemacht wird, kann sie auch gebannt werden.